Auditive Wahrnehmung und kritische Bandbreiten: |
5. Kritische
Bandbreiten und Maskierung
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Maskierungseffekte | |||
Ein Beispiel ist die Hörbarkeit von Sprache bei einer Unterhaltung neben einer befahrenen Straße. Beim Vorbeifahren lauter Fahrzeuge muss der Sprecher im Vergleich zu ruhigen Momenten wesentlich lauter reden, um verstanden oder um überhaupt gehört zu werden. Der Lärm "verdeckt" den Sprachschall. Strassenszene: Der Lärm der vorbeifahrenden Autos und Straßenbahnen macht Stimmen schwer verständlich. Der Begriff Maskierung bezeichnet zum einen den Vorgang, durch den die Schwelle der Hörbarkeit eines Signals durch die gleichzeitige Anwesenheit eines weiteren Schallsignals angehoben wird, zum anderen das Maß, um das die Hörbarkeitsschwelle eines Schallsignals durch die gleichzeitige Anwesenheit eines weiteren Schallsignals angehoben wird. Maskierung spielt eine wichtige Rolle bei der experimentellen Erforschung der Funktionsweise des Gehörs. Maskierungsexperimente können dazu dienen, die Grenzen des Frequenzanalysevermögens des Gehörs zu messen. Maskierungseffekte werden auf die Mechanismen der Frequenzanalyse des peripheren auditiven Systems zurückgeführt. Wenn ein Ton den anderen gerade eben verdeckt, bedeutet dies, dass das Frequenzauflösungsvermögen des Gehörs nicht ausreicht, die beiden Töne getrennt wahrzunehmen. |
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