Das Filtermodell des peripheren auditiven Systems genügt
in den meisten Fällen als Erklärungsmodell für Maskierungseffekte.
Es wurden jedoch - und werden zunehmend - Effekte nachgewiesen, die die
Grenzen des Filtermodells aufzeigen. Sie sind deutliche Hinweise darauf,
dass zentrale Prozesse der Schallverarbeitung im Gehirn bereits für
Maskierungseffekte und Wahrnehmungsschwellen eine wichtige Rolle spielen.