Auditive Wahrnehmung und kritische Bandbreiten: |
6. Grenzen
des Filtermodells
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Das Energiespektrum-Modell | |||
Die überwiegende Zahl dieser Experimente hat gemeinsam, dass fast ausschliesslich statische Schallsignale verwendet werden. Als statisch werden Signale von wenigen hundert Millisekunden (mindestens 100 ms) Dauer angesehen, die nicht moduliert werden. Das heißt, dass das Spektrum der Signale in den Experimenten ebenfalls statisch ist, d.h. die Frequenzzusammensetzung bleibt über den untersuchten Zeitraum unverändert. Diese Bedingungen liegen einer Reihe von Annahmen zugrunde, die als Energiespektrum-Modell bezeichnet werden:
Die Annahmen des Energiespektrum-Modells reichen in vielen Fällen aus, um Maskierungseffekte zutreffend zu beschreiben bzw. vorherzusagen. Jedoch treffen sie in vielen Fällen nicht zu. Diese Fälle stehen meist im Zusammenhang mit zeitlichen Änderungen der Schallsignale. |
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