Auditive Wahrnehmung und kritische Bandbreiten:

   
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  Frequenzselektivität des Gehörs
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Unter Frequenzselektivität versteht man zum einen die Fähigkeit des Gehörs zur Frequenzunterscheidung, die sich z.B. in der Wahrnehmbarkeit des Frequenzunterschieds zwischen zwei nacheinander präsentierten Tönen äußert.

Zum anderen versteht man darunter die Fähigkeit, einzelne Komponenten eines komplexen Schallsignals zu trennen bzw. aufzulösen (Frequenzauflösungsvermögen).

Ein Beispiel ist die Wahrnehmung von zwei Tönen mit eng zusammenliegenden Frequenzen: Wenn der Frequenzabstand sehr gering ist, verschmelzen beide Töne zu einem Sinneseindruck, zu hören ist nur ein Ton mit einer Amplitudenschwankung. Musiker kennen diesen Effekt vom Stimmen eines Instruments nach einem Vergleichston: Bei leichter Verstimmung tritt eine "Schwebung" des Zusammenklangs auf. In diesem Fall scheitert das Frequenzauflösungsvermögen des Gehörs (erst bei größerem Frequenzabstand werden zwei getrennte Töne mit verschiedenen Tonhöhen wahrnehmbar - siehe Hörversuch Rauhigkeit).

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