Auditive Wahrnehmung und kritische Bandbreiten:

   
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  Das Innenohr: Die Hörschnecke
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Der wichtigste Teil des Innenohrs ist die Hörschnecke (Cochlea). Sie ist eine knöcherne, gewundene Struktur mit etwa 2 ½ Windungen und ist von besonders hartem Knochengewebe umgeben.

Ihre Länge beträgt ca. 35 mm; ihr Durchmesser beträgt an der Basis ca. 3 mm und verringert sich zur Spitze hin, wo er nur etwa 1,5 mm beträgt. Sie ist von drei flüssigkeitsgefüllten Räumen durchzogen: von der Scala Vestibuli, Scala Tympani und Scala Media.

[Abb. 2.5] Seitlicher Längsschnitt der gewundenen Cochlea

[Abb. 2.5] Seitlicher Längsschnitt der gewundenen Cochlea

Die Scala vestibuli besitzt eine Öffnung zum Mittelohr, das ovale Fenster. Dieses ist durch eine Membran verschlossen, auf die die Fußplatte des Steigbügels aufsetzt. In der Scala Tympani bedindet sich eine weitere, mit einer Membran überzogene Öffnung zum Mittelohr hin, das runde Fenster.

[Abb. 2.6] Seitlicher Längsschnitt der "entrollten" Cochlea

[Abb. 2.6] Seitlicher Längsschnitt der "entrollten" Cochlea

Die Scala Media verengt sich zunehmend und endet kurz vor der Spitze der Cochlea, dem Apex. Dort besteht eine Verbindung zwischen Scala Vestibuli und Scala Tympani, die als Helicotrema bezeichnet wird.

[Abb. 2.7] Querschnitt der Cochlea

[Abb. 2.7] Querschnitt der Cochlea

Die Scala Media ist zur Scala Vestibuli hin durch die Reissner-Membran abgetrennt, zur Scala Tympani hin durch die Basilarmembran [siehe Abb. 2.7]. Die Basilarmembran trägt das Cortische Organ, dass eigentliche Sinnesorgan des Gehörsinns.

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