Auditive Wahrnehmung und kritische Bandbreiten:

   
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  Schematische Darstellung des Filter-Modells
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Zusammenfassend kann man die Filtereigenschaften des peripheren auditiven Systems in einem Funktionsschema der Schallübertragung vom Außenohr bis hin zur Übertragung neuronaler Signale über die Fasern des Hörnervs darstellen. Modelle und Anwendungen stützen sich stets auf dieses Schema.

[Abb. 4.13] Schematische Darstellung des Kanalmodells der Schallübertragung im peripheren auditiven System. p(t): Eingangssignal; ECR: Ear Canal Resonances; H1-H2: Übertragungsfunktionen der einzelnen auditiven Filter; N: Anzahl der parallelen Filter; q1(t)-qN(t): Ausgangssignale

Es besteht aus einem vorgeschalteten Filter, welches die Resonanzen des Gehörgangs nachbildet und einer anschließenden Reihe paralleler Filter, die die Eigenschaften der Filterung in der Cochlea nachbilden. Sie bilden die Eingänge von darauffolgenden Verarbeitungskanälen, die den einzelnen Fasern des Hörnervs entsprechen.

Dieses Schema ist als Grundlage für modellhafte Beschreibungen des peripheren auditiven Systems gedacht. Es reicht aus, um eine Vielzahl psychoakustischer Phänomene nachbilden und erklären zu können. Es kann jedoch lediglich die erste Stufe eines vollständigen Modells der Hörwahrnemung sein.

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